IMS-Alumna Ofelia Harms aus Mexiko ist die Korrespondentin der DW in Lateinamerika. Bis Januar 2019 besetzt sie das Büro in Bogotá. Anschließend wird sie weiter als Redakteurin für die spanische TV-Redaktion arbeiten.
Welchen Karriereweg haben Sie seit Ihrem Abschluss des Studiengangs International Media Studies eingeschlagen?
Nach dem Abschluss des Studiengangs habe ich mich für das internationale Volontariat bei der DW beworben – und bin genommen worden! Im Volontariat hatte ich dann die Möglichkeit, enger mit verschiedenen Redaktionen der DW zusammenzuarbeiten, nicht nur in Bonn und Berlin, sondern auch in unserem Studio in Washington D.C.
Nach Studium und Volontariat habe ich angefangen, für die spanische TV-Redaktion in Berlin zu arbeiten. Dort war ich hauptsächlich Video-Journalistin und Autorin verschiedener Fernsehbeiträge über lateinamerikanische Themen. Ich habe diese Arbeit von Berlin aus gemacht, bin aber auch ins Ausland gereist, in viele südamerikanische Länder. Seit Februar 2018 bin ich DW-Korrespondentin für Lateinamerika mit Sitz in unserem neuen Studio in Bogotá.
Welche der im Studium erworbenen Fähigkeiten wenden Sie in Ihrer Arbeitspraxis an?
Ich habe verschiedene praktische Fertigkeiten für meine Arbeit gelernt, wie Kamera- und Schnitttechnik. Ich habe außerdem die Mediensituation in sehr unterschiedlichen Ländern kennen gelernt und eine Vorstellung davon bekommen, wie es um die Pressefreiheit in anderen Teilen der Welt steht, in denen ich noch nie war. Wir haben ethische Fragen im Journalismus ausführlich diskutiert. Das konnte ich in schwierigen Situationen in die Praxis umsetzen.