Volontariat

Seit mehr als 40 Jahren bildet die Deutsche Welle Journalistinnen und Journalisten aus. Dabei hat sich das Anforderungsprofil in dem Maße gewandelt, wie sich der deutsche Auslandssender verändert hat. Wurden über viele Jahre mit dem Programmvolontariat vorwiegend deutschsprachige Redakteure ausgebildet, setzt die DW heute mit dem Internationalen Volontariat zunehmend auf gut vernetzte, mehrsprachige Journalisten aus aller Welt. Unsere Volontäre bleiben uns treu: Viele arbeiten weiterhin für das Programm der Deutschen Welle, die DW Unternehmenskommunikation oder die DW Akademie. Andere verschlägt es als ARD-Korrespondent ins Ausland, als Moderatorin zum ZDF oder als Attaché zum Auswärtigen Amt. Entstanden ist ein Ehemaligen-Netzwerk, das Kolleginnen und Kollegen über alle Kontinente hinweg verbindet.

Unsere Ehemaligen

Naomi Conrad, Investigativ-Redaktion der Deutschen Welle

"Mit der Kamera durch Indien tingeln, in einen Heißluftballon steigen für eine Radioreportage und in Brüssel Politikern das Mikro unter die Nase halten: Das Volontariat war einfach unglaublich vielfältig. Anstrengend ja, manchmal wurden die Nächte doch ziemlich kurz, aber es hat Spaß gemacht, mit Leuten aus so vielen Ländern zusammenzuarbeiten. Das ist ein Netzwerk, das mir immer noch hilft!"
Unsere Ehemaligen

Maya Shwayder, Moderatorin und Korrespondentin, Nachrichten und Aktuelles bei der Deutschen Welle

"Auch wenn du schon als Journalist arbeitest, gibt es immer wieder Neues, das du über deine Arbeit und die Welt um dich herum lernen kannst. Das Volontariat war für mich die perfekte Möglichkeit für beides. Ich konnte meine Fähigkeiten schärfen, neue Tricks lernen und unterschiedliche Medien kennen lernen. Außerdem hatte ich die Möglichkeit zu reisen und außergewöhnliche Geschichten zu erzählen."
Unsere Ehemaligen

Rachel Stewart, Redakteurin bei Kultur Online bei der Deutschen Welle

"Hätte jemand mir vor drei Jahren gesagt, dass ich jetzt meine eigene Video-Serie skripten, moderieren und schneiden würde, wäre ich von meinem Stuhl im Zeitungsbüro gekippt. Dank einer Kombination aus multimedialer Ausbildung und Platz für Kreativität kann man während des Volontariats neue Seiten an sich entdecken. Bonus: die Freundschaft mit 11 talentierten Journalistinnen und Journalisten."
Unsere Ehemaligen

Maximiliane Koschyk, Hauptstadt-Korrespondentin bei der Deutschen Welle

"Alles noch mal in Frage stellen: das journalistische Handwerk, die Medienbranche, die eigenen Stärken und Schwächen. 'Das wurde schon immer so gemacht' genauso zu hinterfragen wie das, was im Netz viral geht. Scheitern dürfen. Lernen, was redaktionelle Verantwortung zu übernehmen heißt, in einem internationalen Team für ein internationales Publikum: Haltung. Das macht das DW-Volontariat aus."
Unsere Ehemaligen

Elizabeth Shoo, Redakteurin und Moderatorin bei der Deutschen Welle

"Im Volontariat kannst du alles ausprobieren – du musst dich nur trauen! Du wirst überrascht sein, welche Talente in Dir schlummern. Probier soviel wie möglich aus und trete mit genug Selbstbewusstsein in den Redaktionen auf. Dann wirst Du ernst genommen werden und kannst Dich journalistisch enorm weiterentwickeln."
Unsere Ehemaligen

Aarni Kuoppamäki, Projektmanager "Flucht und Migration" bei der DW Akademie

"Für mich ist die Deutsche Welle ein Spiegel zur Welt, wie sie sein sollte: progressiv, multikulturell und dem Guten verschrieben. Bei der DW habe ich Menschen kennen gelernt, die diese Ideale teilen. Bis heute fahren wir Volontäre des Jahrgangs 2005/ 2006 gemeinsam in den Urlaub."
Unsere Ehemaligen

Sandra Petersmann, Korrespondentin bei der Deutschen Welle

"Mein Volontariat war mein multimedialer Feinschliff. Vorher war ich Hörfunkerin, danach Allrounderin. Ich habe durch meine kritischen DW-Kollegen aus aller Welt verinnerlicht, meine Wortwahl (sage ich Terrorist oder Rebell?) immer zu hinterfragen. Es ist unsere Aufgabe, Menschen und nicht Macht in den Mittelpunkt zu stellen."
Unsere Ehemaligen

Dina Gouda, Moderatorin bei der Deutschen Welle

"Das Volontariat war eine perfekte Kombination aus Spaß und Ernsthaftigkeit. Während der Seminare haben wir sehr hart gearbeitet. Aber es gab auch interessante Ausflüge, wie zum Beispiel nach Brüssel. Was ich künftigen Volontären rate? Beschränkt Euch nicht auf Eure Komfort-Zone – seid offen und nutzt die Internationalität der DW."