Sie brennen für die deutsche Sprache und den Journalismus. Diese Passion kombiniert mit ihrem multikulturellen und globalen Wissen bereichert nun die Programme der Deutschen Welle.
Guilherme Correia da Silva
Guillermeda Correia da Silva
"Radio" - dieses Wort würde sicherlich das erste sein, wenn ich meinen Lebenslauf in einem Tweet verfassen müsste. Ich war 16 Jahre alt, als ich das erste Mal eine Radiosendung moderiert habe.Ich wusste nicht genau, was ich tun sollte, welchen Knöpfe ich genau drücken musste. Ich war nervös, aber motiviert. Immer wieder bin ich zu diesem Radiosender in Évora, Portugal, gegangen, nachdem ich meine Hausaufgaben gemacht hatte. Ich moderierte Sendungen und verfasste Nachrichten oder Reportagen, auch während des Sommerurlaubs.
Nach meinem Schulabschluss habe ich meinen Koffer gepackt und bin nach Lissabon gezogen. Dort habe ich Kommunikationswissenschaften studiert, aber mit Radio habe ich nie aufgehört: Lokales Radio, Uni Radio und nationales Radio - damals habe ich von allem etwas gemacht.
Von Lissabon nach Bonn war es für mich ein großer Schritt. Nach meinem Studium habe ich in Deutschland gewohnt und es sehr gemocht. Internationale Themen interessieren mich sehr, deswegen wollte ich ein Praktikum bei der Deutschen Welle machen. Als es zu Ende war, habe ich gedacht, dass es hier "ouro sobre azul" war, oder, auf Deutsch, "sehr, sehr gut".
Seit meiner ersten Radiosendung in Évora hat sich vieles im Medienbereich verändert. Ich hatte damals beispielsweise noch kein Twitter- oder Facebook-Konto. Radiosendungen kann ich heutzutage als Podcast runterladen. Die Art wie man Informationen bekommt ist anders. Doch unsere wichtigste Aufgabe als Journalisten bleibt gleich: Informationen zu sammeln, aufzubereiten und zu vermitteln.
Mariya Ruettinger
Mariya Ruettinger
Wie ich nach Deutschland kam: Als ich fünf Jahre alt war, habe ich im Schrank meiner Eltern einen Teddybär entdeckt. Und das drei Tage vor meinem Geburtstag! Er war groß, weiß, weich und aus dem Ausland! "Aus der DDR", sagte meine Mama stolz zu mir. "In diesem Paradies voller Teddybären möchte ich später leben", so stellte ich mir meine zukünftige Wahlheimat vor. 15 Jahre später bin ich aus der inzwischen unabhängigen Ukraine in das wiedervereinte Deutschland gezogen.
Wie ich meine Berufung fand: Mit zwölf habe ich den Cassettenrekorder meines Onkels entdeckt. Die "Modern Talking"-Cassette verlor nach mehrmaligem Anhören schnell ihren Reiz. Und so habe ich sie ganz anders benutzt. Zunächst begann ich mit eigenen Aufnahmen. Anschließend wurde meine Oma und ihren Nachbarn befragt und aufgenommen. Das Spiel ging so weiter, bis mein Onkel eines Tages die Kassette anhören wollte. Zunächst gab es Ärger... aber schließlich durfte ich die Cassette behalten und weiterhin aufnehmen.
Wie ich Deutsche Welle entdeckte: Mit 15 habe ich bei einem lokalen ukrainischen Radiosender eine Kiste Coca Cola gewonnen. Das war der zweite Preis in einem Wettbewerb. "Beim Radio gibt es immer was Tolles", habe ich damals gedacht und mich sofort für den Beruf Radiojournalistin entschieden. Die Wahlheimat und meine Sprachkenntnisse führten mich zur Deutschen Welle. Hier bekam ich die Chance, ein internationales Volontariat zu absolvieren. Am meisten interessieren mich die Lebensgeschichten der Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen.
Chiponda Chimbelu
Chiponda Chimbelu
Im Jahr 1982 kam ich in Syracuse, New York, zur Welt. Ein Jahr später kehrten meine Eltern mit mir in ihre Heimat Sambia im südlichen Afrika zurück. Dort bin ich aufgewachsen. Nach meinem Schulabschluss ging ich 1999 zurück in die USA. An der Western Illinois University habe ich Literaturwissenschaft (Englisch, Französisch) studiert. Für ein Jahr war ich 2001 als Austauschstudent an der französischen Université Laval in Quebec, Kanada. Von 2004 bis 2005, studiere ich Übersetzungswissenschaft an der University of Manchester, Großbritannien.
In Kanada entdeckt ich die Deutsche Welle, als ich in meinem Zimmer im Studentenheim saß und ferngesehen habe. Als ich die Sender zappte, hoppla! Da war die Deutsche Welle. Der Sender hat mich sehr beindruckt, weil die Präsentation super war. Und die Nachrichten boten eine andere Perspektive als das, was ich früher gesehen hatte in englisch- und französischsprachigen Kanälen Nord-Amerikas. 2011, fast zehn Jahre nach meinem Austauschesjahr in Quebec, bin ich bei der Deutschen Welle als Volontär angestellt.
Ich bin froh über die Gelegenheit, anderen eine neue Perspektive zu geben via Radio, Fernsehen und Online. Bei der Deutschen Welle, kann ich alle Erfahrungen verwenden, die ich gesammelt hatte, ob im Verlag als Lektor, als General Assignment Reporter bei Dow Jones Newswires in Frankfurt oder als freier Dolmetscher bei den National Assylum Support Services in Manchester.
Amine Bendrif
Amine Bendrif
"Träume keine kleinen Träume, denn sie haben keine Kraft." (Johann Wolfgang von Goethe) Gemäß dieses Goethe-Zitats hatte ich auch immer nur große Träume, so zum Beispiel das Internationale Volontariat bei der Deutschen Welle.
Die Sprache von Goethe und Schiller hat mich immer fasziniert. Meine ersten deutschen Wörter habe ich vor acht Jahren im Goethe-Institut in Marokko gelernt. Auf der Suche nach Möglichkeiten meine Deutschkenntnisse zu verbessern, bin ich dann auf das Lernportal der Deutsche Welle und dann auf das DW Radio und Fernsehen gestoßen. Seitdem verfolge ich regelmäßig unterschiedliche Programme der deutschen Welle nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Arabisch, Französisch, Englisch und Spanisch. Mein Interesse an Sprachen und fremden Kulturen wurde damit immer größer. Der Wunsch nach mehr Wissen, kombiniert mit einer großen Neugier mehr über internationale Themen zu erfahren, hat mich schließlich nach Deutschland gebracht.
Hier habe ich dann ein Studium der Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt internationale Beziehungen absolviert. Nach ersten theoretischen sowie praktischen Erfahrungen während des Studiums sowie im Rahmen von Praktika und Workshops konnte ich meine ersten Einblicke in die Medienwelt gewinnen. Diese Fertigkeiten wollte ich immer im Rahmen einer professionellen und umfassenden Ausbildung weiterhin optimieren.
Die Deutsche Welle als interkulturelles und multilinguales Medieninstitut bietet mir die Möglichkeit in einer internationalen Atmosphäre meine Fach- sowie Fremdsprachenkenntnisse in meinem Wunschberuf optimal einzusetzen. Das Internationale-Volontariat der DW Akademie gibt mir die einzigartige Chance, mich trimedial weiterzubilden und das journalistische Handwerkszeug zu erlernen.
Die Deutsche Welle verwirklicht für mich darüber hinaus noch einen anderen großen Traum, indem sie für mich auch eine Bühne stellt, wo ich einen kleinen Beitrag zur Förderung von Demokratie, Menschenrechte, Völkerverständigung, Dialog und Kulturaustausch leisten kann.
André Leslie
André Leslie
Als Kind in Sydney habe ich das "Journal" von DW-TV vor der Schule im Fernsehen angeschaut - so habe ich die Deutsche Welle kennen gelernt. Mit 16 bin ich zum ersten Mal nach Deutschland gereist. Für zwei Monate kam ich im Winter nach Hannover, um dort zur Schule zu gehen. Ich erinnere mich daran, wie dunkel und kalt es in Deutschland damals war, trotzdem hatte es seinen Reiz. Kurz vor meiner Rückreise habe ich meine Haare grün gefärbt - Deutschland war für mich ein Land, wo alles erlaubt war.
Schon während meines Studiums an der Universität von Sydney (BA Germanistik/Jura) habe ich als Moderator im Radio gearbeitet. Ich war sofort begeistert. Die Verbindung zu den Hörern und der Austausch mit Ihnen haben mir besonders gut gefallen. Das letzte Semester meines Studiums habe ich in Berlin an der Humboldt Unversität verbracht. Es folgte meine Bewerbung bei DW-TV in Berlin. Die nächsten fünf Jahre habe ich dann abwechselnd in der Sport- und Nachrichtenredaktion gearbeitet. Ich habe als Praktikant angefangen und als Moderator fürs "Journal" aufgehört.
Bei einem Auslandssender wie der Deutschen Welle zu arbeiten finde ich besonders interessant. Nicht nur meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich - meine Kollegen kommen aus allen Ecken der Welt. Das ist auch hier am Rhein nicht anders. Zur Deutschen Welle in Bonn habe ich gewechselt, um mein journalistisches Können noch weiter auszubauen. Bei der DW Akademie sammle ich neue Kompetenzen, die ich in der Praxis mit Sicherheit gut nutzen kann.
Mehrnoosh Entezari
Mehrnoosh Entezari
Meine ersten Erfahrungen mit Medien machte ich - wie viele Afghanen - zuerst mit dem Radio. Für meinen Vater waren die Nachrichten genauso unentbehrlich wie das tägliche Brot. Diese Angewohnheit - oder besser gesagt dieses tägliche Ritual - machte ich mir später zu Eigen. Zu den Dari-sprachigen Hörfunksendern, die wir empfingen, gehörte auch das Dari-Programm der Deutschen Welle. Damals habe ich mir natürlich niemals träumen lassen, dass ich irgendwann einmal für die DW arbeiten würde.
Ich erinnere mich auch an meinen ersten Arbeitstag als Praktikantin bei der Deutsche Welle. Den Gedanken an Menschen mit verschiedenen Nationalitäten und Sprachen unter einem Dach fand ich faszinierend und bin eingetaucht in dieses babylonische Sprachgewirr. Während des Praktikums verfasste ich meine ersten Beiträge. Das Verfassen von Berichten fand ich sehr arbeitsintensiv, aber auch schön, denn als jemand, der Spaß am Schreiben hat, bringt man sein Herzblut, etwas von sich selbst in die Arbeit ein. Auch hat die Tatsache, dass ich die Menschen in Afghanistan erreichen kann, hat mein Interesse für journalistische Tätigkeit geweckt.
Daher entschied ich mich für ein Fremdsprachenvolontariat, um meine journalistischen Kenntnisse und Fähigkeiten auszubauen. Ich kann es heute immer noch nicht fassen, dass ich diese Chance bekommen habe und bin fest entschlossen, sie zu nutzen.
Wendpanga Eric Segueda
Wendpanga Eric Segueda
Sie sind alle Lehrer geworden, und ich …? In Burkina Faso, wo ich herkomme, werden über 60 einheimische Sprachen gesprochen. Davon sind drei Hauptsprachen, und "Burkina Faso" setzt sich zusammen aus zwei Begriffen der beiden am häufigsten gesprochenen Sprachen.
"Burkina" bedeutet in der ersten Hauptsprache Mooré "Unbestechlicher" oder "Aufrichtiger". Was "Faso" angeht, stammt es aus der zweiten Hauptsprache Dioula und meint "Vaterland". Burkina Faso heißt dementsprechend "Vaterland der aufrichtigen Menschen". Die Einwohner und Einwohnerinnen werden Burkinabè genannt. Das Suffix "bè" entstammt der dritten Hauptsprache des Landes, dem Fulfulde, der Sprache der Nomaden.
Ich bin mit zwei einheimischen Sprachen aufgewachsen und dazu Französisch, das als Amtssprache im Lande gilt. Sonst werden Englisch und Deutsch als Fremdsprachen schon in der Schule angeboten. So lernte ich drei Jahre in der Schule Deutsch und studierte anschließend Germanistik an der Universität Ouagadougou (Hauptstadt).
Ein Tabu, das ich während dieses Studiums unbedingt brechen wollte, ist das Beharren, dass man als Germanist nur Lehrer sein kann. Keiner denkt an eine andere Berufsperspektive, wenn alle Germanisten nach wie vor Deutschlehrer werden. So sind alle aus meinem Studiengang Lehrer geworden - und ich bin Journalist.
Ich wollte immer Journalist werden - bei einem Sender arbeiten, wo ich verschiedene Sprachen nutzen kann. Speziell hatte ich Lust auf Deutsch, Französisch, Englisch und Spanisch zu arbeiten. In allen diesen Sprachen habe ich schon journalistisch in unterschiedlichen Medienorganen gearbeitet.
Nun bin ich bei der Deutschen Welle. Mit ihren 30 Sendesprachen ist sie ein Sprachentiegel und der richtige Ort, um in verschiedenen Sprachen zu arbeiten. Schon allein die Vielfältigkeit der Mitarbeiter führt zum interkulturellen Austausch und zur Völkerverständigung. Durch die vielsprachigen journalistischen Angebote trägt die DW zudem dazu bei, Brücken zwischen Menschen und Ländern zu schlagen. Das ist auch meine Vision.
Naomi Conrad
Naomi Conrad
Deutsch-Schottin? Britische Deutsche? "Halb, halb, ach, aber was bist du mehr?" Dieser Frage begegne ich immer wieder, wenn Menschen nach meiner Herkunft fragen. Dann muss ich erst einmal weit ausholen und erklären: zweisprachig in Ostfriesland aufgewachsen, bin ich zum Studium nach Schottland gegangen, back to the roots sozusagen, also den britischen Wurzeln. Im Anschluss an den Bachelor in Edinburgh und Mexiko, dann der Master in Lateinamerikanistik in Oxford und Argentinien, wo mir endgültig der schottische Akzent abhandengekommen ist. Eigentlich, sage ich dann, wenn noch Zeit ist, fühle ich mich auch irgendwie als Europäerin, Nordeuropäerin zumindest. Beantworten tut all das die Frage vielleicht nicht wirklich.
Aber wichtig ist es sowieso nicht, ob ich nun mehr Deutsch-Britin oder britische Deutsche bin. Sondern, dass ich eine gute Journalistin werden und ich bei der Deutschen Welle dazu das Handwerkszeug erlernen möchte. Denn ich habe während verschiedener Auslandsaufenthalte im Nahen Osten, in Lateinamerika und in Afrika einen direkten Einblick in verschiedene Regionen erhalten; Regionen mit offener aber auch versteckter Korruption in Politik und Wirtschaft; Länder, in denen Polizisten bestochen und Journalisten zum Schweigen gebracht werden.
Dort habe ich erlebt, welchen ungeheuren Wert unabhängige und kritische Medien in der Gesellschaft einnehmen - oder einnehmen sollten. Journalismus bedeutet für mich, den Menschen hinter den Geschichten eine Stimme zu geben, Hintergründe zu entflechten, politische und wirtschaftliche Entscheidungen und Machtverhältnisse auch wiederholt zu hinterfragen und zu reflektieren. Aber auch Denkanstöße geben und demokratische Kontrolle üben, wie mir vor allem während meiner Zeit als Freie im Libanon und Nordirak klar wurde. Das möchte ich auch in Zukunft tun, ich, die deutsch-britische, schottisch-deutsche Europäerin.
Rachel Baig
Rachel Baig
Mein Interesse am Journalismus begann mit dem Film "Die Unbestechlichen", die Verfilmung der Watergate-Affäre mit Robert Redford und Dustin Hoffman in den Hauptrollen, die die Reporter Woodward und Bernstein der Washington Post spielten. Damals, als Kind, hatte ich mir gewünscht auch Journalist zu werden und Enthüllungsgeschichten zu schreiben. Wie bei vielen Kindern wechselte sich auch mein Berufswunsch immer wieder.
Ich bin in einer multikulturellen Familie, in zwei Ländern, in zwei sehr unterschiedlichen Kulturen und mit vier Sprachen aufgewachsen. Während der sieben Jahre, die ich in Pakistan gelebt habe, habe ich sehr viel über fremde Länder und deren Einfluss aufeinander gelernt. Später als Abiturientin und Studentin in Deutschland habe ich immer versucht an Exkursionen ins Ausland teilzunehmen. Mein Ziel war es meine Sprach- und Kulturkenntnisse zu verbessern. Während meiner Schulzeit war meine Herkunft immer wieder ein Thema. Hin- und hergerissen zwischen zwei Kulturen und Ländern war auch mir manchmal nicht klar wo ich eigentlich hingehöre.
Aber die Nachfragen haben mich dazu gebracht kulturellen und religiöse Bräuche zu recherchieren und haben mir gezeigt, dass ein großes Interesse an fremden Kulturen besteht. Und so beschloss ich, dass ich später im Bereich der interkulturellen Verständigung tätig sein wollte. Deshalb habe ich Kulturwissenschaften mit den Schwerpunkten Anglistik/Amerikanistik, Postcolonial Studies und Medienwissenschaften studiert. Während meines Masterstudiums bin ich auf die Deutsche Welle aufmerksam geworden und bewarb mich für das Internationale-Volontariat.
Ich fühlte mich von der Annonce sofort angesprochen und habe mich sehr gefreut nach 11 Jahren Deutsch endlich wieder in meiner "Vatersprache", Urdu, arbeiten zu können. Währends meines Volontariat hoffe ich sehr, mein Wissen an Sprache und Kultur aus Pakistan und Deutschland einbringen und vertiefen zu können und dabei die journalistische Arbeitsweise zu erlernen. Heute, als Volontärin bei der Deutschen Welle, sehe ich mich als Mittler zwischen den Kulturen, um ein besseres Verständnis der Kulturen im jeweilig anderem Land zu schaffen.
Rim Najmi
Rim Najmi
Die Deutsche Welle ist für mich eine besondere Institution, sie hat mein ganzes Leben geändert. Dank einer Kooperation zwischen der Deutschen Welle und dem "Institut Supérieur de l`Information et de la Communication (ISIC)" habe ich 2008 ein viermonatiges Praktikum in der arabischen Redaktion der deutschen Welle absolviert.
Während dieser Zeit habe ich viele journalistische Erfahrungen gesammelt. Dazu ist die Atmosphäre bei der Deutschen Welle ganz besonders: Ich habe viele Journalisten aus verschiedenen Ländern und Kulturen kennen gelernt und habe viele Freunde gewonnen. Durch die Bonner Museen, Theater und Kinos habe ich die deutsche Kultur kennen gelernt. Bonn ist für mich eine Traumstadt: Ich habe mich so wohl gefühlt, bei nur einem Spaziergang am Rhein. Ich hatte das Gefühl, dass in Bonn die Luft mit Freude gemischt war. Die vier Monate des Praktikums sind schnell vorbeigegangen, und ich bin nach Marokko zurückgefahren. Weil meine Erfahrungen in Bonn so positiv waren, hatte ich mich entschlossen, mein Studium an der Uni Bonn weiterzuführen.
Meine Erinnerungen an die Zeit bei der Deutschen Welle sind unvergesslich, und ich war sehr beeindruckt, so dass ich diese unerwartende Entscheidung getroffen habe. Während meines ersten Studienjahres habe ich die deutsche Sprache intensiv gelernt, so dass ich mein DSH2 Zertifikat (deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang) erworben habe.
Nach vier Jahren Studium der Medienwissenschaften in Marokko und dem Master in Medienwissenschaften an der Universität Bonn ist das Volontariat bei der Deutschen Welle die perfekte Ausbildung. Es ist auch eine gute Praxis für mich und ich kann meine professionellen Fähigkeiten und Kenntnisse entwickeln und verbessern.
Charlotte Hauswedell
Charlotte Hauswedell
Eigentlich gebürtige Rheinländerin, aber zuhause überall dort, wo ich meine Koffer auspacke. Mit 13 Jahren zog ich mit meinen Eltern nach Boston in die USA, an der Highschool war ich "die Deutsche". Vier Schul- und ein Collegejahr später zog es mich zum Studium an die Spree und prompt verliebte ich mich in die deutsche Hauptstadt.
Magisterstudium an der Freien Universität Berlin: Nordamerikastudien, Politikwissenschaft und Psychologie, Erasmussemester in Spanien, zwischendurch immer wieder mit dem Rucksack unterwegs in verschiedenen Ecken der Welt. Praktika bei DW-TV und anderen Fernsehredaktionen und Online-Medien; längere Zeit in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Reporter ohne Grenzen. Die Deutsche Welle ist für mich genau das Richtige, um international zu arbeiten und sich für Dialog zwischen den Kulturen, Meinungsaustausch und unabhängige Berichterstattung einzusetzen.