Insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum und in Süd- und Mittelamerika haben technologische Veränderungen, Deregulierung und Privatisierung zu einer explosionsartigen Vermehrung von Rundfunkanstalten geführt. Der rasante Zuwachs von Medienanbietern erzeugt eine starke Nachfrage nach gut ausgebildeten Journalisten/innen, die aber nur schwer befriedigt werden kann. Weder quantitativ noch qualitativ gibt es ein adäquates Qualifizierungsangebot auf wissenschaftlichem Niveau. Wenn Deutschland "good governance" in Entwicklungs- und Schwellenländer transportieren will, gehört dazu wesentlich die Medienausbildung im Sinne einer freiheitlichen Medienordnung.
Die DW Akademie hat deshalb mit dem Masterprogramm International Media Studies einen anwendungsorientierten weiterbildenden Studiengang ins Leben gerufen, der sich vorrangig an internationale Nachwuchsjournalisten/innen, ausländische Medienmanager oder Mitarbeiter von Kommunikationsabteilungen aus Schwellen- und Entwicklungsländern richtet.