Vorwort von Peter Limbourg, Intendant der DW.
gesellschaftliche Herausforderungen, politische Krisen, Konflikte und Kriege in vielen Ländern stellen Medienschaffende wie auch Mediennutzende vor große Herausforderungen. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der Krieg Israels gegen die Terrororganisation Hamas nach dem brutalen Terrorangriff gegen Israel im Oktober 2023, das große Leid der Zivilbevölkerung in Gaza, die Proteste gegen die Regierung in Iran und die bewaffneten Konflikte im Sudan sind nur einige Beispiele.
Hinzu kommt: Weltweit steigt der Anteil autoritär regierter Staaten. Für Journalistinnen und Journalisten weltweit heißt das, dass ihre Arbeit noch wichtiger wird, aber auch noch gefährlicher. Denn autoritäre, technisch hochgerüstete Staaten schotten ihre Bevölkerungen zunehmend mit Internetblockaden, Zensur und Repression gegen freie Berichterstattung ab. KI-gestützte Desinformation und Manipulation der öffentlichen Meinung drohen ein bisher ungekanntes Ausmaß anzunehmen, das Gesellschaften weiter polarisieren und destabilisieren kann.
Weltweit vertrauen die Menschen auf den faktenbasierten Journalismus der DW. Unser Ziel ist es, ihnen zu ermöglichen, informierte und freie Entscheidungen zu treffen. Trotz zunehmender Sperrung von Ausspielwegen in mehreren Ländern wuchs die Nachfrage nach unseren Angeboten 2023 auf 320 Millionen Nutzendenkontakte weltweit.
Unsere DW Akademie ist die führende Medienentwicklungsorganisation Deutschlands. Mit ihren Projekten setzen wir uns gezielt für Medien- und Meinungsfreiheit ein, weltweit in fast 70 Entwicklungs- und Schwellenländern.
Peter Limbourg
Intendant, Deutsche Welle