DW Akademie in Ostafrika | Afrika | DW | 01.03.2021
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Afrika

DW Akademie in Ostafrika

Wegbrechende Geschäftsmodelle, restriktive politische Rahmenbedingungen und jetzt auch noch COVID-19: Medien in Ostafrika suchen nach Wegen aus der Krise. Das Media Futures Projekt setzt auf die Kraft von Innovation.

Bereits lange vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie standen Medienorganisationen auf dem afrikanischen Kontinent vor der schwierigen Aufgabe, mit Qualitätsjournalismus Geld zu verdienen. Auch die fortschreitende Digitalisierung setzt vielen Medienhäusern zu: Sinkende Werbeeinnahmen zwingen viele traditionelle Medien, ihre Produktion herunterzufahren oder das Geschäft aufzugeben.

Die Branche braucht daher dringend neue Ideen und Konzepte im Bereich Media Viability, um Medienhäuser langfristig dabei zu unterstützen, durch innovative Finanzierungsmodelle und Qualitätsjournalismus die Überlebensfähigkeit von Medien zu sichern.

Unser Engagement

Das Media Innovation Centre (MiC)
Das Projekt „Media Futures East Africa“ ist eine umfassende Initiative der DW Akademie in Zusammenarbeit mit der Deutschen Entwicklungsbank KfW und der Aga Khan Universität zur Förderung von Media Viability in Ostafrika. Das Projekt unterstützt Medienorganisationen in Kenia, Uganda und Tansania dabei, nachhaltige Strategien für Qualitätsjournalismus und Innovation in den Medien zu entwickeln.

Im Zentrum des Projekts steht der Aufbau des Media Innovation Centres (MiC) an der Aga Khan Universität in Nairobi zur Förderung vielversprechender Medien-Start-ups in der Region. Das 12-monatige Programm “Innovator in Residence” bietet in diesem Rahmen Begleitung, Training und Beratung für ausgewählte Medieninnovatorinnen und -innovatoren an. Experten, Mentoren und Coaches unterstützen die Innovatoren bei der Umsetzung ihrer Ideen.

EAST – eine Community für Medieninnovation in Ostafrika 
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit und gemeinsames Vordenken stehen im Mittelpunkt des Projekts. Das Media Innovation Centre, die Media Challenge Initiative Uganda und die Tanzania Media Foundation (TMF) haben dazu den ersten virtuellen Treffpunkt für Medieninnovation in Ostafrika entwickelt – die East African Storytelling Platform (EAST). EAST präsentiert spannende audiovisuelle Inhalte zu Media Viability und Medieninnovation und bringt Partnerinnen und Partner und Expertinnen und Experten aus der Region zusammen, um gemeinsam neue Wege im Journalismus zu gehen.

Nachhaltige Wirtschaftsmodelle für Medienhäuser
Auf der Suche nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten wird im Rahmen des Projekts eine ausgewählte Gruppe von Media-Viability-Beraterinnen und -Beratern ausgebildet. Sie unterstützen anschließend mit ihrem Wissen kleine und mittelgroße Medienhäuser in ganz Ostafrika (Kenia, Uganda, Tansania). Vermittelt werden theoretische und praktische Kenntnisse in den Bereichen Politik und Wirtschaft, Content-Produktion, Community Engagement, außerdem praktische Fähigkeiten zur Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Finanzierungsmodelle. 

Zusätzlich bietet das Projekt mit Unterstützung der Partnerorganisationen direkte Trainingsmöglichkeiten für Medienhäuser zu Themen wie gendersensible Berichterstattung, Fact-Checking und Social-Media-Optimierung an.

Finanzierung: Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) 
Einsatzorte: Tansania, Kenia, Uganda 
Partner vor Ort: Aga Khan University Graduate School of Media and Communications (GSMC),

 Tanzania Media Foundation (TMF)Media Challenge Initiative Uganda (MCI)
Schwerpunkte: Qualität, Professionalisierung und finanzielle Nachhaltigkeit des Mediensektors, Media Viability, Netzwerke, Innovation und Einbindung der Öffentlichkeit 

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