Videoporträts von Sounddesignern, Schauspielern, Regisseuren, Set-Designern und Kameraleuten zu produzieren: Das war die Aufgabe der zwölf DW-Volontäre gemeinsam mit Mediengestaltern bei der Berlinale.
Volontärin Tessa Walter, Mediengestalter Moritz Schetter, Talent Pitobash, und Mediengestalterin Nora Rehn vor einem Dreh.
Elit Iscan ist Schauspielerin und kommt aus der Türkei. In ihren Filmrollen stellt sie traditionelle Geschlechterklischees in ihrer Heimat infrage. Die mexikanische Regisseurin Iliana Sosa gibt mit ihren Filmen Einwanderern in den USA eine Stimme. Pitobash, ein indischer Schauspieler, hat sich sowohl in Bollywood als auch in Hollywood etabliert.
Drei von 16 "Berlinale Talents", mit denen die Volontärinnen und Volontäre der Deutschen Welle sprachen – über ihre Visionen vor und hinter der Kamera und ihre Leidenschaft zum Film.
Das Multimediaprojekt auf der Berlinale drehte sich gleich doppelt um das Thema Film: Die Auszubildenden, Volontärinnen und Volontäre drehten Geschichten über das Filmemachen – und lernten dabei selbst, wie es geht. "Volontäre lernen von den Azubis, die Azubis von den Volontären. Alle ziehen an einem Strang und produzieren großartige Filme", sagt Fred Oelschlegel, verantwortlich für die technische Ausbildung in Berlin.
Das Ergebnis: ein Online-Dossier mit 16 Porträts von Filmschaffenden, ein Kultur.21-Spezial und eine Serie.
Vorbereitung für den Fernsehalltag
Für die Volontäre und Azubis bedeutete das Projekt auch Stress. In einer Woche mussten alle Porträts vorbereitet, gedreht und geschnitten werden. Trainerin Aygül Cizmecioglu, die zusammen mit Melanie Matthäus die Volos betreute: "Wer hier mitmacht, der ist gut auf den späteren TV-Alltag vorbereitet. Man lernt hier das filmische Handwerk, aber eben auch in kürzester Zeit, kreativ zu arbeiten."