Plow verbindet: DW Akademie bringt Kirgisen und Tadschiken im Grenzgebiet zusammen | Alle multimedialen Inhalte der Deutschen Welle | DW | 27.06.2018
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Europa/Zentralasien

Plow verbindet: DW Akademie bringt Kirgisen und Tadschiken im Grenzgebiet zusammen

Journalisten und Bürger an der Grenze zwischen Kirgisistan und Tadschikistan haben viel gemeinsam – Kulinarik zum Beispiel. Beim gemeinsamen Kochen kommen sie über die Themen und Probleme im Grenzgebiet ins Gespräch.

Im Grenzgebiet zwischen Kirgisistan und Tadschikistan gibt es viel zu besprechen. Die Lage an der kirgisisch-tadschikischen Grenze ist seit Jahren angespannt. Es gibt etwa 500 ungeklärte Grenzabschnitte, an denen es immer wieder zu Zusammenstößen zwischen Bürgern oder Grenzsoldaten beider Länder kommt.

Was sich jedoch seit drei Jahren verbessert hat, ist die Berichterstattung in der Region. Seit 2015 arbeiten kirgisische und tadschikische Journalisten zusammen, die über die Lage an der Grenze berichten. Die Journalisten in beiden Ländern kennen sich, bereiten gemeinsame Beiträge vor, hospitieren bei Medien im jeweils anderen Land.

Transparente Berichterstattung und gemeinsames Kochen für eine bessere Verständigung

Dazu kam es dank eines von der DW Akademie gegründeten Netzwerks von Journalisten aus Kirgisistan und Tadschikistan, die entlang der Grenze tätig sind. Außer den Journalisten haben auch 15 Medien eine Deklaration über transparente und offene Berichterstattung unterzeichnet, an die sie sich seitdem halten.

Bei einem Treffen des Netzwerks in der Nähe von Batken, Kirgisistan, waren nicht nur Journalisten beider Länder anwesend, sondern auch Vertreter der Zivilgesellschaft. Gemeinsam diskutierten sie, wie die Berichterstattung weiterhin verbessert werden kann. Und auch in einem weiteren Nachbarland der Region gibt es Interesse am Austausch: Zum ersten Mal waren zwei Reporter aus Andijan in Usbekistan dabei. Das Reden allein macht jedoch nicht satt, deshalb wurde gemeinsam Plow gekocht, das Nationalgericht in den zentralasiatischen Ländern.