Ukraine: Journalistisches Arbeiten in Kriegszeiten

Ruhe bewahren mit dem Krieg im Nacken

Ein Krieg verstärkt immer die Schwächen von Menschen und Zivilgesellschaft und beeinflusst Meinungsfreiheit und Demokratie. Selbst nach acht Jahren Krieg bleibt die ukrainische Gesellschaft erstaunlich ruhig – und sie mobilisiert sich. Es herrscht ein nie zuvor dagewesenes Gefühl der Einheit. Laut einer Umfrage würde jeder Dritte für die Integrität der Ukraine kämpfen.
Objektiv vs. unvoreingenommen

Wie kann man in einer Krise objektiv bleiben? Wie lässt sich eine ausgewogene Berichterstattung gewährleisten? Wie berichtet man über Probleme in der Ukraine und wird nicht als Kreml-Agent wahrgenommen? Das alles beeinflusst die Arbeit im Newsroom. „Wir wissen, was beruflich richtig oder falsch ist, unterscheiden Fakten von Meinungen und produzieren unsere Beiträge entsprechend“, so Angelina.
Freie und unabhängige Medien sind so wichtig wie nie zuvor

In Krisenzeiten ist ein unabhängiger öffentlich-rechtlicher Rundfunk essenziell. Der Medienmarkt in der Ukraine ist überfüllt, aber schon ein kleines unabhängiges Medienunternehmen kann etwas verändern. Schritt für Schritt erweitert der öffentlich-rechtliche Sender UA:PBC sein Publikum und baut Vertrauen in der Gesellschaft auf.
Es ist nicht leicht, in der Ukraine journalistisch zu arbeiten

Für viele junge Berufstätige in der Ukraine ist der Journalismus ein Übergangsjob: Keine angemessene Bezahlung und langanhaltender Krieg sind Faktoren, warum es an erfahrenen Journalistinnen und Journalisten mangelt. Einige werden von Oligarchen-Medien abgeworben oder müssen kündigen und einen besser bezahlten Job finden, um ihre Familie zu unterstützen.
Endlich ein Team

Vor der zweiten Welle der Pandemie konnte sich das Redaktionsteam endlich persönlich treffen. Die Möglichkeit, miteinander zu sprechen, erleichterte einige Entscheidungsprozesse in kritischen Situationen. Doch nun, da die zweite COVID-19-Welle in vollem Gange ist, ist das Team wieder in Schichten aufgeteilt, wobei viele Journalistinnen und Journalisten von zu Hause aus arbeiten.
Newsgathering 2.0

Alle Verantwortlichen für Radio und Fernsehen arbeiten im Newsroom. Das Team beobachtet die wichtigsten Themen des Tages und entscheidet, welche aufgegriffen werden. Es gibt Produzentinnen und Produzenten, die mit Behörden in Kontakt stehen, sowie 22 Regionalbüros. Besonders wichtig sind dem Team die Geschichten, die aus der Bevölkerung kommen. Sie tragen zum Austausch mit dem Publikum bei.

Ruhe bewahren mit dem Krieg im Nacken

Ein Krieg verstärkt immer die Schwächen von Menschen und Zivilgesellschaft und beeinflusst Meinungsfreiheit und Demokratie. Selbst nach acht Jahren Krieg bleibt die ukrainische Gesellschaft erstaunlich ruhig – und sie mobilisiert sich. Es herrscht ein nie zuvor dagewesenes Gefühl der Einheit. Laut einer Umfrage würde jeder Dritte für die Integrität der Ukraine kämpfen.
Objektiv vs. unvoreingenommen

Wie kann man in einer Krise objektiv bleiben? Wie lässt sich eine ausgewogene Berichterstattung gewährleisten? Wie berichtet man über Probleme in der Ukraine und wird nicht als Kreml-Agent wahrgenommen? Das alles beeinflusst die Arbeit im Newsroom. „Wir wissen, was beruflich richtig oder falsch ist, unterscheiden Fakten von Meinungen und produzieren unsere Beiträge entsprechend“, so Angelina.
Freie und unabhängige Medien sind so wichtig wie nie zuvor

In Krisenzeiten ist ein unabhängiger öffentlich-rechtlicher Rundfunk essenziell. Der Medienmarkt in der Ukraine ist überfüllt, aber schon ein kleines unabhängiges Medienunternehmen kann etwas verändern. Schritt für Schritt erweitert der öffentlich-rechtliche Sender UA:PBC sein Publikum und baut Vertrauen in der Gesellschaft auf.
Es ist nicht leicht, in der Ukraine journalistisch zu arbeiten

Für viele junge Berufstätige in der Ukraine ist der Journalismus ein Übergangsjob: Keine angemessene Bezahlung und langanhaltender Krieg sind Faktoren, warum es an erfahrenen Journalistinnen und Journalisten mangelt. Einige werden von Oligarchen-Medien abgeworben oder müssen kündigen und einen besser bezahlten Job finden, um ihre Familie zu unterstützen.
Endlich ein Team

Vor der zweiten Welle der Pandemie konnte sich das Redaktionsteam endlich persönlich treffen. Die Möglichkeit, miteinander zu sprechen, erleichterte einige Entscheidungsprozesse in kritischen Situationen. Doch nun, da die zweite COVID-19-Welle in vollem Gange ist, ist das Team wieder in Schichten aufgeteilt, wobei viele Journalistinnen und Journalisten von zu Hause aus arbeiten.
Newsgathering 2.0

Alle Verantwortlichen für Radio und Fernsehen arbeiten im Newsroom. Das Team beobachtet die wichtigsten Themen des Tages und entscheidet, welche aufgegriffen werden. Es gibt Produzentinnen und Produzenten, die mit Behörden in Kontakt stehen, sowie 22 Regionalbüros. Besonders wichtig sind dem Team die Geschichten, die aus der Bevölkerung kommen. Sie tragen zum Austausch mit dem Publikum bei.

Datum 15.02.2022
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