Mystisches München
Skelette, Totenschädel oder Geister: Wovor fürchtest du dich? Kannst du Gruselgeschichten erzählen? Tobi und Timmy machen diesmal eine unheimliche Reise.
TOBI:
Grusel sich gruseln Angst haben; sich fürchten stunde mit EINSHOCH6. Wir sind heute auf Geister Geist, -er (m.) das Gespenst; eine transparente, nicht menschliche Fantasiefigur jagd. Timmy ist neben mir,
und wir haben einen Experten in Sachen in Sachen etwas betreffend; zu einem Thema Grusel-, Geister- und Mordgeschichten, den
Christopher. Mach uns Angst bitte!
CHRISTOPHER WEIDNER:
Zunächst einmal, wir stehen hier an der Frauenkirche, und wie man sehen kann, die
Frauenkirche ist ringsum ringsum auf allen Seiten von etwas; rund um etwas bestückt mit mit etwas bestückt sein hier: von etwas umgeben sein Grabsteinen Grabstein, -e (m.) ein Stein, der auf einem Friedhof steht und an eine verstorbene Person erinnert . Und das nicht umsonst nicht umsonst hier: nicht ohne Grund , denn
wo wir hier stehen, das war früher mal ein Friedhof. Anfang des 19. Jahrhunderts, da war ein Friedhof, wie heute ja auch, ein eher eher hier: mehr; lieber unheimlicher unheimlich so, dass etwas jemandem Angst macht; gruselig Ort. Und es gab mal einen
Kaufmann, der ist über den Friedhof gegangen und tatsächlich hat er auf einem der
Grabsteine eine weiße Gestalt Gestalt, -en (f.) hier: ein Mensch, den man nicht gut erkennen kann gesehen. Da hat er sich zunächst mal zunächst mal erstmal; am Anfang gewundert, ist näher gegangen, und zum Vorschein kam zum Vorschein kommen erscheinen; sichtbar werden ein grinsender grinsen frech lächeln Totenschädel Schädel, - (m.) der Knochenbau des Kopfes . Er rannte zu sich nach Hause und öffnete seine Schlafkammer Kammer, -n (f.) veraltet: ein kleines, einfaches Zimmer zum Schlafen , wollte sich gerade hinlegen, stellte fest, er hatte das Fenster aufgelassen. Und schon hörte er, dass die Skelett Skelett, -e (n.) alle Knochen eines Menschen oder Tieres hand über den Fenstersims Fenstersims, -e (m.) die Fensterbank griff. Und Gott sei Dank Gott sei Dank glücklicherweise; zum Glück hatte er über seinem Bett das Bild der Mutter Gottes. Das griff er, schleuderte schleudern mit viel Kraft werfen es nach dem Geist, und gegen die Mutter Gottes hatte der Geist natürlich keine Chance. Er löste sich in Luft auf sich in Luft auf|lösen umgangssprachlich für: verschwinden und war damit verschwunden.
So, dann schauen wir mal ganz kurz in diese Kirche rein. Das ist die Dreifaltigkeitskirche, und da gibt es viele merkwürdige merkwürdig nicht normal; sonderbar Details an dieser Kirche. Unter anderem dort oben dieses Symbol mit den drei ineinander verwobenen ineinander verwoben miteinander eng verbunden Kreisen.
Und „abyssus abyssum invocat“, „Ein Abgrund Abgrund, Abgründe (m.) eine gefährliche Tiefe: gemeint ist hier: eine Katastrophe ruft den nächsten“, das heißt so viel wie so viel heißen wie etwas ungefähr bedeuten „ein Unglück zieht etwas zieht etwas nach sich hier: etwas bringt etwas mit das nächste nach sich etwas zieht etwas nach sich hier: etwas bringt etwas mit “.
An dieser Stelle stand der Jungfern Jungfer, -n (f.) veraltet: die Jungfrau turm. Der war Teil der zweiten Stadtmauerbefestigung Befestigung, -en (f.) hier: ein Teil der Stadtmauer, der gegen Angriffe schützen soll von München. Das ist der letzte klägliche kläglich hier: sehr klein Rest, der übrig geblieben ist. Jungfernturm heißt der, weil hier soll eine eiserne eisern hier: so, dass etwas aus Eisen hergestellt ist Jungfrau gestanden haben. Das ist ein mittelalterliches mittelalterlich bezogen auf eine Epoche in der europäischen Geschichte (etwa 500 bis 1500 n. Chr.) Folterinstrument Folterinstrument, -e (n.) ein Gerät, mit dem man jemanden quälen kann .
TOBI:
Und hier kamen die Schreie raus.
CHRISTOPHER WEIDNER:
Und hier kamen die Schreie raus.
Ja, nach all diesen gruseligen Geschichten wird’s Zeit es wird Zeit gemeint ist hier: etwas muss jetzt kommen/passieren für was Positives. Hier eine Portion Glück, denn wenn man an an etwas reiben die Hand auf etwas hin- und herbewegen dieser Nase reibt an etwas reiben die Hand auf etwas hin- und herbewegen , holt man sich Glück ab. Alter Münchner Brauch Brauch, Bräuche (m.) die Tradition , ich bitte darum ich bitte darum bitte! los! !
TOBI:
Ah, nach so vielen Schauergeschichten Schauergeschichte, -n (f.) eine Geschichte, die dem Zuhörer Angst macht; eine Gruselgeschichte ist das mal ganz gut für die Seele. Christopher, ich danke dir vielmals für diese Gruselgeschichten. Ich hoffe, ich kann heut Nacht gut schlafen und in dem Sinne in dem Sinne hier: also : ciao.
Mystisches München
sich gruseln — Angst haben; sich fürchten
Geist, -er (m.) — das Gespenst; eine transparente, nicht menschliche Fantasiefigur
in Sachen — etwas betreffend; zu einem Thema
ringsum — auf allen Seiten von etwas; rund um etwas
mit etwas bestückt sein — hier: von etwas umgeben sein
Grabstein, -e (m.) — ein Stein, der auf einem Friedhof steht und an eine verstorbene Person erinnert
nicht umsonst — hier: nicht ohne Grund
eher — hier: mehr; lieber
unheimlich — so, dass etwas jemandem Angst macht; gruselig
Gestalt, -en (f.) — hier: ein Mensch, den man nicht gut erkennen kann
zunächst mal — erstmal; am Anfang
zum Vorschein kommen — erscheinen; sichtbar werden
grinsen — frech lächeln
Schädel, - (m.) — der Knochenbau des Kopfes
Kammer, -n (f.) — veraltet: ein kleines, einfaches Zimmer zum Schlafen
Skelett, -e (n.) — alle Knochen eines Menschen oder Tieres
Fenstersims, -e (m.) — die Fensterbank
Gott sei Dank — glücklicherweise; zum Glück
schleudern — mit viel Kraft werfen
sich in Luft auf|lösen — umgangssprachlich für: verschwinden
merkwürdig — nicht normal; sonderbar
ineinander verwoben — miteinander eng verbunden
Abgrund, Abgründe (m.) — eine gefährliche Tiefe: gemeint ist hier: eine Katastrophe
so viel heißen wie — etwas ungefähr bedeuten
etwas zieht etwas nach sich — hier: etwas bringt etwas mit
Jungfer, -n (f.) — veraltet: die Jungfrau
Befestigung, -en (f.) — hier: ein Teil der Stadtmauer, der gegen Angriffe schützen soll
kläglich — hier: sehr klein
mittelalterlich — bezogen auf eine Epoche in der europäischen Geschichte (etwa 500 bis 1500 n. Chr.)
Folterinstrument, -e (n.) — ein Gerät, mit dem man jemanden quälen kann
eisern — hier: so, dass etwas aus Eisen hergestellt ist
es wird Zeit — gemeint ist hier: etwas muss jetzt kommen/passieren
an etwas reiben — die Hand auf etwas hin- und herbewegen
Brauch, Bräuche (m.) — die Tradition
ich bitte darum — bitte! los!
Schauergeschichte, -n (f.) — eine Geschichte, die dem Zuhörer Angst macht; eine Gruselgeschichte
in dem Sinne — hier: also