Ikonischer Drehort, spannende Technik: 360°-Video-Training in Tunesien | Alle multimedialen Inhalte der Deutschen Welle | DW | 10.03.2020
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Nahost/Nordafrika

Ikonischer Drehort, spannende Technik: 360°-Video-Training in Tunesien

Die DW Akademie und tunesische Partner entwickeln gemeinsam ein 360°-Video-Trainingsmodul für die Weiterbildung von Journalistinnen und Journalisten.

  • Projektmanagerin und Trainerin Manuela Römer erklärt das Drehen mit einer 360°-Kamera. Ganz einfach ist der Einstieg in die 360°-Reportagen für die Teilnehmenden nicht. Ohne eine 360°-Kamera und ein Stativ geht nichts – das Smartphone ist zum 360°-Dreh nicht geeignet. Anschließend kann das Video aber per App geschnitten und exportiert werden. (DW/V. Möller-Holtkamp)

    Grundausstattung: Kamera, Stativ und Smartphone

    Projektmanagerin und Trainerin Manuela Römer erklärt das Drehen mit einer 360°-Kamera. Ganz einfach ist der Einstieg in die 360°-Reportagen für die Teilnehmenden nicht. Ohne eine 360°-Kamera und ein Stativ geht nichts – das Smartphone ist zum 360°-Dreh nicht geeignet. Anschließend kann das Video aber per App geschnitten und exportiert werden.

  • Das immersive Gefühl – einzutauchen und sich als Teil der Realität im Video zu fühlen anstatt nur zuzuschauen – entfaltet sich erst, wenn das Video oder Foto tatsächlich im 360°-Modus betrachtet werden kann. Dazu brauchen die Filmschaffenden eine Plattform, die das kann, sonst bleibt das Bild zweidimensional. YouTube oder Facebook 360 ermöglichen die neue Technik bereits. (DW/M. Römer)

    Ausspielmöglichkeiten: Ohne Plattform bleibt es flach

    Das immersive Gefühl – einzutauchen und sich als Teil der Realität im Video zu fühlen anstatt nur zuzuschauen – entfaltet sich erst, wenn das Video oder Foto tatsächlich im 360°-Modus betrachtet werden kann. Dazu brauchen die Filmschaffenden eine Plattform, die das kann, sonst bleibt das Bild zweidimensional. YouTube oder Facebook 360 ermöglichen die neue Technik bereits.

  • Erst entsprechende Brillen ermöglichen das Erleben virtueller Realität (VR). Die gibt es auch als Bausatz, wie sie die Teilnehmenden hier selbst zusammenbauen. High-Tech muss also nicht unbedingt sein – das System ist massentauglich. Aber hier liegt auch die ethische Krux: Nähe und Empathie sind einerseits erwünscht, aber mangelnde kritische Distanz durch die Immersion ist ein Problem. (DW/M. Römer)

    VR-Brillen: von High-Tech bis self-made

    Erst entsprechende Brillen ermöglichen das Erleben virtueller Realität (VR). Die gibt es auch als Bausatz, wie sie die Teilnehmenden hier selbst zusammenbauen. High-Tech muss also nicht unbedingt sein – das System ist massentauglich. Aber hier liegt auch die ethische Krux: Nähe und Empathie sind einerseits erwünscht, aber mangelnde kritische Distanz durch die Immersion ist ein Problem.

  • Bei einer 360°-Geschichte geht es nicht um einzelne Einstellungen aus der Frontsicht der Kamera. Die Handlung spielt rundum, Storyboards werden deshalb in Kreisen angelegt. Die Teilnehmenden des Trainings bauen diese „Welten“ zunächst mit Lego. Sie bekommen so ein Gefühl für ihre Drehorte, hier die Provinzhauptstadt Kebili am Salzsee Chott el Djerid. (Mohamed Khadher)

    Storyboarding für 360°: Rundumblick mit Lego

    Bei einer 360°-Geschichte geht es nicht um einzelne Einstellungen aus der Frontsicht der Kamera. Die Handlung spielt rundum, Storyboards werden deshalb in Kreisen angelegt. Die Teilnehmenden des Trainings bauen diese „Welten“ zunächst mit Lego. Sie bekommen so ein Gefühl für ihre Drehorte, hier die Provinzhauptstadt Kebili am Salzsee Chott el Djerid.

  • Zwar zeigt ein 360°-Video die Geschichte vermeintlich aus allen Perspektiven, aber das entbindet Journalistinnen und Journalisten nicht vom Handwerk. Welchen Rundumblick zeige ich? Mit wem spreche ich, wen lasse ich zu Wort kommen? Ortsbesichtigung in der sanierten Altstadt von Kebili am Rande eines Salzsees: Die Teilnehmenden führen Recherchegespräche und bereiten Interviews vor. (DW/M. Römer)

    Journalistische Prinzipien auch bei 360°: Recherche vor Ort

    Zwar zeigt ein 360°-Video die Geschichte vermeintlich aus allen Perspektiven, aber das entbindet Journalistinnen und Journalisten nicht vom Handwerk. Welchen Rundumblick zeige ich? Mit wem spreche ich, wen lasse ich zu Wort kommen? Ortsbesichtigung in der sanierten Altstadt von Kebili am Rande eines Salzsees: Die Teilnehmenden führen Recherchegespräche und bereiten Interviews vor.


  • Projektmanagerin und Trainerin Manuela Römer erklärt das Drehen mit einer 360°-Kamera. Ganz einfach ist der Einstieg in die 360°-Reportagen für die Teilnehmenden nicht. Ohne eine 360°-Kamera und ein Stativ geht nichts – das Smartphone ist zum 360°-Dreh nicht geeignet. Anschließend kann das Video aber per App geschnitten und exportiert werden. (DW/V. Möller-Holtkamp)

    Grundausstattung: Kamera, Stativ und Smartphone

    Projektmanagerin und Trainerin Manuela Römer erklärt das Drehen mit einer 360°-Kamera. Ganz einfach ist der Einstieg in die 360°-Reportagen für die Teilnehmenden nicht. Ohne eine 360°-Kamera und ein Stativ geht nichts – das Smartphone ist zum 360°-Dreh nicht geeignet. Anschließend kann das Video aber per App geschnitten und exportiert werden.

  • Das immersive Gefühl – einzutauchen und sich als Teil der Realität im Video zu fühlen anstatt nur zuzuschauen – entfaltet sich erst, wenn das Video oder Foto tatsächlich im 360°-Modus betrachtet werden kann. Dazu brauchen die Filmschaffenden eine Plattform, die das kann, sonst bleibt das Bild zweidimensional. YouTube oder Facebook 360 ermöglichen die neue Technik bereits. (DW/M. Römer)

    Ausspielmöglichkeiten: Ohne Plattform bleibt es flach

    Das immersive Gefühl – einzutauchen und sich als Teil der Realität im Video zu fühlen anstatt nur zuzuschauen – entfaltet sich erst, wenn das Video oder Foto tatsächlich im 360°-Modus betrachtet werden kann. Dazu brauchen die Filmschaffenden eine Plattform, die das kann, sonst bleibt das Bild zweidimensional. YouTube oder Facebook 360 ermöglichen die neue Technik bereits.

  • Erst entsprechende Brillen ermöglichen das Erleben virtueller Realität (VR). Die gibt es auch als Bausatz, wie sie die Teilnehmenden hier selbst zusammenbauen. High-Tech muss also nicht unbedingt sein – das System ist massentauglich. Aber hier liegt auch die ethische Krux: Nähe und Empathie sind einerseits erwünscht, aber mangelnde kritische Distanz durch die Immersion ist ein Problem. (DW/M. Römer)

    VR-Brillen: von High-Tech bis self-made

    Erst entsprechende Brillen ermöglichen das Erleben virtueller Realität (VR). Die gibt es auch als Bausatz, wie sie die Teilnehmenden hier selbst zusammenbauen. High-Tech muss also nicht unbedingt sein – das System ist massentauglich. Aber hier liegt auch die ethische Krux: Nähe und Empathie sind einerseits erwünscht, aber mangelnde kritische Distanz durch die Immersion ist ein Problem.

  • Bei einer 360°-Geschichte geht es nicht um einzelne Einstellungen aus der Frontsicht der Kamera. Die Handlung spielt rundum, Storyboards werden deshalb in Kreisen angelegt. Die Teilnehmenden des Trainings bauen diese „Welten“ zunächst mit Lego. Sie bekommen so ein Gefühl für ihre Drehorte, hier die Provinzhauptstadt Kebili am Salzsee Chott el Djerid. (Mohamed Khadher)

    Storyboarding für 360°: Rundumblick mit Lego

    Bei einer 360°-Geschichte geht es nicht um einzelne Einstellungen aus der Frontsicht der Kamera. Die Handlung spielt rundum, Storyboards werden deshalb in Kreisen angelegt. Die Teilnehmenden des Trainings bauen diese „Welten“ zunächst mit Lego. Sie bekommen so ein Gefühl für ihre Drehorte, hier die Provinzhauptstadt Kebili am Salzsee Chott el Djerid.

  • Zwar zeigt ein 360°-Video die Geschichte vermeintlich aus allen Perspektiven, aber das entbindet Journalistinnen und Journalisten nicht vom Handwerk. Welchen Rundumblick zeige ich? Mit wem spreche ich, wen lasse ich zu Wort kommen? Ortsbesichtigung in der sanierten Altstadt von Kebili am Rande eines Salzsees: Die Teilnehmenden führen Recherchegespräche und bereiten Interviews vor. (DW/M. Römer)

    Journalistische Prinzipien auch bei 360°: Recherche vor Ort

    Zwar zeigt ein 360°-Video die Geschichte vermeintlich aus allen Perspektiven, aber das entbindet Journalistinnen und Journalisten nicht vom Handwerk. Welchen Rundumblick zeige ich? Mit wem spreche ich, wen lasse ich zu Wort kommen? Ortsbesichtigung in der sanierten Altstadt von Kebili am Rande eines Salzsees: Die Teilnehmenden führen Recherchegespräche und bereiten Interviews vor.