Was gibt es an Bord eines Schiffs? Worauf muss die Wasserschutzpolizei in einem Hafen achten? In dieser Folge dreht sich alles um die Seefahrt. Schiff ahoi!
Basti ist mit der Wasserschutzpolizei im Hamburger Hafen unterwegs. Bei der Fahrt auf der Elbe erfährt er etwas über die tägliche Arbeit der Beamten. Ob alles gut gehen wird, wenn er das Schiff selbst steuert?
Bearbeite die erste Aufgabe, bevor du das Video abspielst.
Was gibt es an Bord eines Schiffs? Worauf muss die Wasserschutzpolizei in einem Hafen achten? In dieser Folge dreht sich alles um die Seefahrt. Schiff ahoi!
BASTI:
Moin, moin Moin, moin! (norddeutsch) umgangssprachlich für: Guten Morgen!; Guten Tag!; Guten Abend! ! Wir sind hier in Hamburg. Es ist ziemlich windig und kalt hier. Es ist neun
Uhr morgens. Wir fahren hier auf der Elbe in Hamburg, und es kann sein, dass es heut noch ziemlich nass wird. Na, wir schauen einfach, was passiert. Wir sind hier auf der Wasserschutzpolizei Wasserschutzpolizei (f., nur Singular) die Polizei, die für die Schifffahrt zuständig ist . Und los geht’s!
Servus servus (bairisch) Gruß zur Begrüßung und zum Abschied .
KAPITÄN:
Moin, moin!
MANN VON DER WASSERSCHUTZPOLIZEI 1:
Moin!
BASTI:
Wo fahren wir hin?
KAPITÄN:
Wir fahren Streife fahren als Polizist umherfahren, um ein bestimmtes Gebiet zu kontrollieren jetzt ’ne kurze Streife Streife fahren als Polizist umherfahren, um ein bestimmtes Gebiet zu kontrollieren durch den Hamburger Hafen, zeigen einmal den
Container Container, - (m., aus dem Englischen) hier: ein großer Behälter aus Metall, in dem man Waren transportieren kann terminal Terminal, -s (m., aus dem Englischen) hier: der Teil des Hafens, an dem die Schiffe beladen werden Altenwerder.
BASTI:
Das ist ja ein Riesenschiff da drüben.
MANN VON DER WASSERSCHUTZPOLIZEI 2:
Das ist ein Schiff von circa 350 Meter Länge, 45 Meter Breite. Und der kann bis zu 10.000 Containern transportieren.
BASTI:
Was ist denn da vorne, da wo dieses blaue Schiff ist?
MANN VON DER WASSERSCHUTZPOLIZEI 2:
Hier ist eine der bekanntesten Werften Werft, -en (f.) ein Betrieb, in dem (meistens) Schiffe gebaut und repariert werden hier in Hamburg. ’ne Werft ist immer dafür da, um Schiffe einmal zu reparieren oder eben um Schiffe entsprechend entsprechend hier: so, dass etwas gemacht wird, wie jemand es wünscht zu bauen.
BASTI:
Also wie ’ne Autowerkstatt.
Gibt’s hier auf der Elbe auch Piraten?
KAPITÄN:
Wir hatten hier mal vor kurzer Zeit – das war ’ne Separatisten Separatist, -en/Separatistin, -nen jemand, der durch Aktionen versucht zu erreichen, dass seine Region politisch unabhängig wird gruppe, die da eine Fähre Fähre, -n (f.) das Schiff, das Menschen und Autos (meist mehrmals täglich) über einen Fluss oder über das Meer von einem Ufer zum anderen und zurück bringt gekapert ein Schiff kapern ein Schiff überfallen und besetzen hatte. Und dann ist die Wasserschutz eben an Bord gegangen an Bord gehen ein Schiff oder Flugzeug betreten und hat das
aufgeklärt. Die wollten auf sich aufmerksam machen auf sich aufmerksam machen dafür sorgen, dass sich die Öffentlichkeit für einen interessiert .
BASTI:
Also nichts Wildes nichts Wildes hier umgangssprachlich für: kein großes Problem .
KAPITÄN:
Wir haben mit etwas zu tun haben hier: mit etwas beschäftigt sein eigentlich mit mit etwas zu tun haben hier: mit etwas beschäftigt sein schifffahrtspolizeilichen schifffahrtspolizeilich so, dass es um Aufgaben der → Wasserschutzpolizei geht Aufgaben zu tun mit etwas zu tun haben hier: mit etwas beschäftigt sein , und das heißt,
Kontrolle von Schiffen, kontrollieren die Pässe. Wir haben jetzt gerade ’nen dicken
Baumstamm hier im Wasser treibend. Den gucken wir uns jetzt erst mal an, ob der nicht gefährlich für die Kleinschifffahrt werden könnte. Sonst müssen wir veranlassen etwas veranlassen jemanden beauftragen, etwas zu tun; dafür sorgen, dass etwas passiert , dass er da weggeholt wird.
BASTI:
Also, Mitfahren ist ja ganz schön, und wir haben auch viel gesehen, aber jetzt habe ich echt mal Lust, selber zu fahren.
KAPITÄN:
Dafür müssen wir aber erst mal einen Alkoholtest Alkoholtest, -s (m.) der Atemtest, der feststellt, wie viel Alkohol jemand getrunken hat machen. Das ist schließlich ein Behördenfahrzeug Behördenfahrzeug, -e (n.) das staatliche Fahrzeug (z. B. von der Polizei oder der Feuerwehr) . Ja, danke. 0,00 Promille Promille (f., nur Singular) im Verhältnis 1 zu 1000; hier: bezogen auf den Alkoholgehalt im Blut – kann nichts passieren. Backbord Backbord (n., nur Singular) Begriff aus der Seefahrt: links; die linke Seite links,
Steuerbord Steuerbord (n., nur Singular) Begriff aus der Seefahrt: rechts; die rechte Seite ist rechts, immer in Fahrtrichtung.
BASTI:
Was ist das hier?
KAPITÄN:
Nach vorne ist Gas geben.
Zehn Grad Backbord!
BASTI:
Also, ich bin ja einiges gewohnt, aber so langsam merke ich schon, ich werde irgendwie seekrank seekrank so, dass jemandem auf einem fahrenden Schiffs schlecht wird .
KAPITÄN:
Dann übernehm etwas von jemandem übernehmen hier: jemandem eine Aufgabe abnehmen ich mal wieder.
BASTI:
Also, wir hatten ’nen coolen Tag mit den Jungs von der Wasserschutzpolizei. Wir haben
super Wetter, ich glaube, ich geh ’ne Runde baden.
Vielen Dank. Und immer ’ne immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel Gruß in der Seefahrt, um jemandem Glück für die Fahrt zu wünschen Handbreit Handbreit (f., nur Singular) die Breite einer Hand; umgangssprachlich für: etwas Wasser unterm immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel Gruß in der Seefahrt, um jemandem Glück für die Fahrt zu wünschen Kiel Kiel, -e (m.) die Bezeichnung für den untersten Teil eines Schiffes, der am tiefsten im Wasser ist !
KAPITÄN:
Danke, tschüss!
BASTI:
Tschüss! „tschüss“ sagt man hier in Hamburg.
Moin, moin! (norddeutsch) — umgangssprachlich für: Guten Morgen!; Guten Tag!; Guten Abend!
Wasserschutzpolizei (f., nur Singular) — die Polizei, die für die Schifffahrt zuständig ist
servus (bairisch) — Gruß zur Begrüßung und zum Abschied
Streife fahren — als Polizist umherfahren, um ein bestimmtes Gebiet zu kontrollieren
Container, - (m., aus dem Englischen) — hier: ein großer Behälter aus Metall, in dem man Waren transportieren kann
Terminal, -s (m., aus dem Englischen) — hier: der Teil des Hafens, an dem die Schiffe beladen werden
Werft, -en (f.) — ein Betrieb, in dem (meistens) Schiffe gebaut und repariert werden
entsprechend — hier: so, dass etwas gemacht wird, wie jemand es wünscht
Separatist, -en/Separatistin, -nen — jemand, der durch Aktionen versucht zu erreichen, dass seine Region politisch unabhängig wird
Fähre, -n (f.) — das Schiff, das Menschen und Autos (meist mehrmals täglich) über einen Fluss oder über das Meer von einem Ufer zum anderen und zurück bringt
ein Schiff kapern — ein Schiff überfallen und besetzen
an Bord gehen — ein Schiff oder Flugzeug betreten
auf sich aufmerksam machen — dafür sorgen, dass sich die Öffentlichkeit für einen interessiert
nichts Wildes — hier umgangssprachlich für: kein großes Problem
mit etwas zu tun haben — hier: mit etwas beschäftigt sein
schifffahrtspolizeilich — so, dass es um Aufgaben der → Wasserschutzpolizei geht
etwas veranlassen — jemanden beauftragen, etwas zu tun; dafür sorgen, dass etwas passiert
Alkoholtest, -s (m.) — der Atemtest, der feststellt, wie viel Alkohol jemand getrunken hat
Behördenfahrzeug, -e (n.) — das staatliche Fahrzeug (z. B. von der Polizei oder der Feuerwehr)
Promille (f., nur Singular) — im Verhältnis 1 zu 1000; hier: bezogen auf den Alkoholgehalt im Blut
Backbord (n., nur Singular) — Begriff aus der Seefahrt: links; die linke Seite
Steuerbord (n., nur Singular) — Begriff aus der Seefahrt: rechts; die rechte Seite
seekrank — so, dass jemandem auf einem fahrenden Schiffs schlecht wird
etwas von jemandem übernehmen — hier: jemandem eine Aufgabe abnehmen
immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel — Gruß in der Seefahrt, um jemandem Glück für die Fahrt zu wünschen
Handbreit (f., nur Singular) — die Breite einer Hand; umgangssprachlich für: etwas
Kiel, -e (m.) — die Bezeichnung für den untersten Teil eines Schiffes, der am tiefsten im Wasser ist
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