Volo-Projekt Calypso: "Zurück in die Arbeit"

Was bedeutet Arbeit? Mittel zum Zweck oder Identität? Muss das Konzept Arbeit reformiert werden, damit wir die Umwelt nicht komplett zerstören? Und wie findet man seinen Platz auf einem übersättigten Arbeitsmarkt? Diese Fragen begleiteten die Volontärinnen und Volontäre durch Recherche, Produktion und Schnitt.

6 Beiträge, 8 Protagonisten

Um aktuelle Herausforderungen rund um das Thema Arbeit besser auf den Punkt bringen zu können, unternimmt das Volo-TV-Magazin einen Exkurs in die Zukunft. Ein Beitrag geht der Frage nach, ob künstliche Intelligenz (KI) unseren Arbeitsalltag bald auf den Kopf stellt. Dazu ging Volontär Cai Nebe auf eine kleine KI-Entdeckungsreise.

Die anderen Beiträge beschäftigen sich mit der Gegenwart und führten zu weiteren spannenden Begegnungen: Ricarda Wistuba geht einen ungewöhnlichen Weg, um die Vielfalt der Natur für die Zukunft zu konservieren. Sie ist Tierpräparatorin. Mit ihrer Arbeit will sie Bewusstsein für die Umwelt und ihre Verwundbarkeit schaffen. Travestie-Künstler Ken Reise arbeitet tagsüber als Eventmanager. Abends verwandelt er sich in Julie Voyage und nimmt Neugierige mit auf eine etwas andere Stadtrundfahrt durch Köln.

Die Schreinerin Sandra Hegemann und die Pilotin Lisa Thiele machen in vermeintlichen "Männerdomänen" Karriere und stoßen damit auch im Jahr 2019 noch immer auf überraschte Kunden. Auch Menschen mit Behinderung, wie Domingos De Oliveira und Karla Fassbender, brauchen noch immer eine große Portion Durchhaltevermögen und Mut, um sich beruflich zu behaupten. Ähnlich wie die Geflüchteten Mohammed Omar und Chengis Yussuf, die auf das Ehrenamt setzen, um nicht nur im Arbeitsleben einen Platz zu finden, sondern auch in der deutschen Gesellschaft.

Calypso – ein Fixpunkt der Ausbildung

Das Volo-TV-Seminar "Calypso – Von der Idee bis zur fertigen Sendung" ist ein fester Bestandteil in der Ausbildung sowohl der Volontäre als auch der Mediengestalter Bild/Ton bei der Deutschen Welle, in diesem Jahr außerdem einer Volontärin aus der On-Air-Promotion. Teamarbeit ist angesagt und es gibt insgesamt zwei Wochen Zeit, um eine komplette TV-Sendung zu produzieren: vom Entwickeln eines Konzeptes für ein TV-Magazin über den Dreh der einzelnen Beiträge bis hin zur Postproduktion. Betreut wird das TV-Seminar von den Redakteurinnen Ulrike Bratke und Melanie Matthäus, sowie von den technischen Ausbildungsbeauftragten Fred Oelschlegel und Mark Johnson.