Die DW Akademie in der Côte d'Ivoire | Afrika | DW | 03.07.2024
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Afrika

Die DW Akademie in der Côte d'Ivoire

Medien verantwortungsvoll nutzen und Diskussionen anregen - dabei unterstützt die DW Akademie gemeinsam mit ihren Partnerorganisationen ivorische Mediennutzende.

Die Côte d'Ivoire ist seit Anfang 2019 eines der Fokusländer der DW Akademie in Subsahara-Afrika. In dem westafrikanischen Land gilt die gesellschaftliche Krise seit 2011 offiziell als beendet. Doch sie ist nicht vollständig aufgearbeitet. Die Spannung hat sich rund um die Präsidentschaftswahlen im Oktober 2020 verstärkt, auch rund um die nächsten Wahlen im Jahr 2025 ist dies zu erwarten.

Angesichts einer weiterhin polarisierten und politisierten Medienlandschaft ist unabhängiger Journalismus schwierig. Gleichzeitig nimmt Desinformation zu, gerade in den bei jungen Menschen sehr beliebten Sozialen Medien.

Der Bevölkerung fehlt es an Möglichkeiten, ihre Meinung frei zu äußern, sich unabhängig und aus verschiedenen Quellen zu informieren oder den Wahrheitsgehalt von Meldungen zu überprüfen. Hier setzt die DW Akademie gemeinsam mit ivorischen Partnern an. 

Unser Engagement 

"Wie überprüfe ich die Quellen von Medien?", "Was genau ist Desinformation?" und "Wo hört Meinungsfreiheit auf und wo fängt Hassrede an?" - diese Fragen diskutieren und beantworten Teilnehmende an Workshops im Bereich Media and Information Literacy (MIL).

Laden Sie den aktuellsten Evaluationsbericht für Côte d'Ivoire hier herunter (auf Englisch).

Gemeinsam mit dem Centre d’Education pour une Société Durable (Bildungszentrum für eine nachhaltige Gesellschaft, kurz Centre ESD) bildet die DW Akademie dabei junge Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus, die ihre Kompetenzen landesweit weitergeben, um den kritischen Umgang mit Medien zu fördern. Ein weiterer Themenschwerpunkt ist die Sensibilisierung im Umgang mit Hassrede und Radikalisierung unterschiedlichster Art.

West Africa: IdeaLab for MIL innovation

Neben der Côte d’Ivoire ist die DW Akademie in Westafrika im Themenfeld MIL auch in weiteren Ländern aktiv. Das regionale Projekt „Connexions EMI | MIL Connections“ bringt engagierte junge Menschen aus Burkina Faso, der Côte d’Ivoire, Mali, Niger, Ghana und Senegal zusammen. Sie tauschen Erfahrungen aus, entwickeln neue Ideen und Lösungsansätze, die sie in den teilnehmenden Ländern testen und weiterentwickeln.

Die DW Akademie bringt Bürgerinnen und Bürger mit Vertreterinnen und Vertretern von Medien und Politik in den verschiedenen Regionen des Landes zusammen. Dazu entwickelt das Réseau des femmes journalistes et des professionnelles de la communication de Côte d'Ivoire (RéFJPCI, Netzwerk von Journalistinnen und Kommunikationsexpertinnen der Côte d’Ivoire) öffentliche Debattenformate. Im Fokus stehen dabei unter anderem der Austausch zwischen den Generationen sowie die Förderung von Frauen.  

Über 100 Alumni der DW Akademie-Aktivitäten in der Côte d’Ivoire bilden das Netzwerk „Côte d’Ivoire: Et si on en parlait“ (auf Deutsch: Und wenn man darüber spräche). Sie tauschen sich zu gesellschaftlichen und politischen Themen aus. In regelmäßigen Videokonferenzen und Diskussionsrunden mit Expertinnen oder Experten findet hier ein offener und konstruktiver Austausch zu Themen statt, die junge Menschen in der Côte d’Ivoire bewegen.

 

Mittelgeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ)

Program Director: Friederike Müller-Jung

Einsatzort: Côte d'Ivoire

Partner vor Ort: Centre d'Education pour une Société DurableRéseau des femmes journalistes et des professionnelles de la communication de Côte d'Ivoire (RéFJPCI) 

Schwerpunkte: Media and Information Literacy (MIL), Innovation for Dialogue

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